Ostern 2012

Nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen, diesen Beitrag im alten Blog zu erstellen, versuche ich mein Glück nun hier. Viel Spass.

Der Ostersonntag versprach schön zu werden. Nicht zu heiß, aber sonnig. Wir beschloßen, and diesem langen Wochenende mal alle Fünfe gerade sein zu lassen und uns im Hinterland rum zu treiben. Ziele für Tagesausflüge gibt es ja hier nördlich von Brisbane ausreichend. Der Patrol musste mal wieder von der Leine gelassen werden und tun, wofür er gedacht war. Auch ein Auto braucht mal Auslauf (oder so …) und die Männer ja sowieso  😉

Also wurden Picknickkorb, Kühlbox und Auto gepackt und auf ging es in Richtung Berge.

Auf dem Weg zum eigentlichen Startpunkt wurden schon mal die “Straßenzustände” getestet. Alles prima, nicht zu nass, nicht zu staubig. Na, dann kanns ja losgehen. Eingeweihte und Kenner der Szenerie wissen bei diesem Anblick,

wir sind heute in den Glasshouse Mountains unterwegs. Noch ein kurzer Rundblick und dann aber nichts wie weg. Hier auf dem Aussichtspunkt stapeln sich kurz vor 9 schon die Touristen aller Nationalitäten. Die meisten werden uns nicht folgen, dazu fehlt ihnen das passende Auto. Beruhigend zu wissen, dass wir die Tour also ohne viel Verkehr geniessen werden können.

Ich habe bei den heftigsten Passagen den Wagen verlassen. Mir war das zu schaukelig im Auto und ausserdem hat man ja von draussen viel besseres Entertainment, wenn man beobachtet, wie das Auto sich durch und über die Auswaschungen arbeitet.

Wir haben eine historische Kultstätte der lokalen Aborigines besucht. Der Bora Ring, ein Erdwall, wurde und wird traditionell von den Frauen des Clans angelegt und für Rituale und Kulttänze benutzt. Zum Schutz vor Beschädigung wurde dieser Bora Ring mit einem niedrigen Holzzaun versehen. Als Zeichen der Rücksicht wird darum gebeten, den Ring nicht zu betreten und sich ruhig zu verhalten. Ein Stückchen Geschichte, versteckt und nicht einfach zu finden, wenn man nichts davon weiss.

Weiter ging es dann in Richtung Küste mit einem Abstecher zum Kanal, der direkt an Bribie Island grenzt (bis nach Caloundra sind es von dort mit dem Boot nur noch 5 Minuten). Auf dem Heimweg gab es einen letzten Halt beim örtlichen Obsthändler. Nicht ohne ein leckeres Eis zu geniessen und dabei die Ziegen und Hühnern im Hinterhof des Ladens zu beobachten.

Ostereier haben wir nicht gefunden, aber ein schöner Tag war es!