Andrew Drynan Park – July 2020
Hans feierte diesen Monat seinen 30sten Geburtstag (woran merkt man, daß man ‘alt’ wird? … ). Für die ‘Fete’ hatte er sich was in unseren Augen sehr sehr Nettes einfallen lassen: Ein Campingwochenende im Hinterland der Gold Coast, an der Grenze zu NSW.
Andrew Drynan Park war der ausgewählte Campingplatz inmitten der Natur. Wunderschön gelegen, am Running Creek im Border National Park in QLD an der Grenze zu NSW. Hundfreundlich, Toiletten gibts dort, aber weder Trinkwasser noch Strom. Allerdings Feuerplätze für gemütliche abendliche Lagerfeuer. Weitläufig und ruhig. Genau richtig.
Wir haben also endlich mal wieder den Caravan gepackt und Freitag früh ging es, mit Marc als Nachhut im eigenen Auto und mit eigener Zeltausrüstung, in Richtung Gold Coast Hinterland nahe des Lamington National Parks. Fahrzeit mit Caravan ca. 2.5 Stunden, der Verkehr auf den Highways hielt sich zum Glück in Grenzen.
Wir kamen als Erste an. Hans’ Kommentar, als er mit Alyse und Josh ca. 1.5 Stunden später eintrafen, war ‘Ignoriere das GPS’. Sie hatten sich verfahren und standen wohl plötzlich irgendwo auf einer privaten Farm. Aber wie meinte schon Goethe? Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen. Ganz genau!
Nach dem alles aufgebaut war, konnten wir dann auch fix zum ersten Tagesordnungspunkt übergehen: Nichts tun. Bzw. zumindest nicht allzu viel. Natürlich das Feuer anmachen, Hans wollte ja zum Abendessen Guinness Stew im Camp Oven kochen (hier der Link zu einem von hunderten Rezepten für diesen Eintopf https://www.daringgourmet.com/irish-beef-guinness-stew/) … und man, das war vielleicht lecker! Der hinterher im selben Topf erhitzte Glühwein war dann das i-Tüpfelchen 😀
Das Wetter versprach und war toll, und zumindest tagsüber auch angenehm, wenn man den eisigen Wind ignorierte und sich in der Sonne aufhalten konnte. Abends und nachts … anderes Thema. Aber nah am Feuer war es kuschlig warm und gemütlich. Und Alyse’s Freunde, die am Samstag eintrafen, sorgten dann auch mit Gitarre für zusätzliches Lagerfeuer-Feeling. Es war einfach insgesamt ein richtig schönes Wochenende.
Gefrohren haben wir nicht wirklich, im Caravan wars warm, und in den Zelten auch (meinten die ‘Kinder’).
Das Wasser des Running Creek war glasklar und im Sommer ist es sicherlich ein Genuß, sich darin zu erfrischen. Stellen, die tief genug zum Baden sind, gibt es genug. Jetzt im Winter … och nee. Trotzdem wagten sich Hans und Josch kurz komplett hinein. Waren aber auch mindestens genauso schnell wieder draußen 😀 .
Ich habe ein kurzes Video zusammen gestellt. Simon muss defintiv noch an den Feineinstellungen der Kamera an der Drohne arbeiten. Die Bilder sind überbelichtet. Aber macht ja erst mal nichts. Flugtraining war im Moment viel wichtiger. Und wir sind erstaunt, wie ruhig die Aufnahmen sind, denn es war wirklich richtig heftig windig am Freitag und auch am Samstag, als er filmte.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen … und der nächste Ausflug im August soll uns dann in Richtung Outback verschlagen. Vielleicht habe ich bis dahin ja meine Kamera so gut im Griff, dass ich endlich mal Sternenhimmelfotos zeigen kann, bei denen sich einem nicht die Nackenhaare sträuben (deshalb gibts vorerst keine, sind nämlich nicht wirklich öffentlichkeitstauglich. Da hab ich auch noch ne Menge zu lernen. Wenn jemand Tips hat, immer her damit. Die Kamerabuecher für Canon und Panasonic sind gut, aber nicht so tiefgründig, wie ich mir das gern wünschen würde.).