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Traumhafter Herbst

Die Tage werden kürzer – egal, damit kann ich leben. Sie werden auch kühler, angenehm würzig und … in den hiesigen Breitengraden ist nicht wirklich ein Unterschied in der Vegetation auszumachen. Ich liebe Petunien (unter anderem) und dass diese hübschen Gesellen mehr oder weniger das ganze Jahr Saison haben, ist schon ziemlich verlockend. Denn genauso sehr liebe ich Garten-Zentren in allen Varianten, von der kleinen privaten “Nursery” bis hin zu den grossen Verkaufsflächen in den Baumärkten (und Baumärkte mag ich ja sowieso, ob nun Obi, Bunnings oder Masters …).

Der Garten hat genug boden-sesshafte Gewächse, aber die Töpfe brauchen ja immer mal wieder was Neues.

Endlich Einzug halten konnte letzte Woche ein Weihnachtsstern. Der passende Topf dafür wartet noch in irgendeinem Laden auf mich, und bis dahin muss das kleine Hochstämmchen mit seinem Plastiktopf zufrieden sein. Allerdings hat er sich gut in die Gruppe eingefügt, sie scheinen sich alle super zu vertragen rund um den Brunnen.

Eine kleine Statue (ich würde sie jetzt nicht unbedingt als Arbeiterdenkmal bezeichnen, das wär ja dann doch eher Kinderarbeit [kleiner Insider]) war auch schneller im Einkaufswagen als ich gucken konnte. Gut, der Knabe fühlt sich wohl ebenfalls sichtlich wohl hier. Und so schwer hat er ja noch nicht zu tragen.

Und wer hat behauptet, Vogelbäder müssen als solche genutzt werden? Die großen Petunien sind doch eine tolle Dekoration fürs Erste.

Aber da die Farbauswahl an Petunien wieder mal erschlagend war, gabs dann noch diese nette Zugabe mit dem Namen “Strawberry” (ich weiss nicht, wer den Namen wählte – weder riechen sie noch sehen sie aus wie Erdbeeren. Egal). Im Trio mit den Verbenien und dem Ziergrass perfekt in Szene gesetzt.

Die Mandevillia erstaunt mich derzeit mit verschiedenfarbigen Blüten. Eigentlich haben die weiß-roten Blüten an DIESEM Hochstamm nichts zu suchen. Trotzdem schön.

Die Geisha lässt ihre zarten Blütenkaskaden in der milden Herbstbrise tanzen.Der Strauch ist sehr schnellwüchsig und eigentlich würde ich ihn gern gewähren lassen. Denn die Blütenkaskaden kommen am schönsten an den überhängenden Zweigen zur Geltung. Leider wäre aber dann schon lange der Moment gekommen, in dem der Zugang zur Eingangstür völlig zugewachsen ist. Ist wohl nicht so der richtige Standort für diesen Busch – aber ICH BINS NICHT GEWESEN! 😉

Die 3 zusammengepflanzten Bougainvilleas lassen sich einfach nicht bändigen. Zeit, sie zum Hochstamm zu ziehen.

Das Chilli-Bäumchen versorgt uns mit feuerscharfen Mini-Chillies und hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Hüfthöhe hat es nach nur 6 Monaten erreicht.

Größer als ich ist die Jacaranda, die mir vor einem halben Jahr gerade bis zur Taille reichte. Na, das kann ja noch heiter werden …

Und ebenfalls hoch hinaus will das Pampas-Gras, das vor 2 Jahren als kleiner Ableger aus Gudruns Garten hier einzog.

Wenn der Herbst so weiter geht, wie der Frühling auf der Nordhalbkugel durchstartet, wird das ein Genuss für alle Sinne.

Und nach all der körperlichen Arbeit kriegt wie jedes Wochenende auch mein Geist gehörig etwas zu tun. Weiter gehts mit meinen Studies … es gibt durchaus ungemütlichere Klassenzimmer 🙂

No Comments

  • Eli

    Fleissig ,fleissig und so huebsch sieht alles aus. Ihr seit halt eben immer in Aktion und doch dabei relaxt ;-). Der Herbst hat auch was besonderes. Dann koennten wir ja kommen. Unser Fruehjahr ist zwar da, allerdings noch recht kalt mit Temperaturen zwischen 10 – 15°C und ein Regenwochenende.
    Liebe Grüsse aus dem Remstal

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